Der Alltag verdampft, Wolken tragen ihn weg.
Unsere Wolken sind Bücher, die Gelebtes durchdringen, emotional, spannend und humorvoll im Roman oder mit Biss im Sachbuch.
Der Euphorie des Mauerfalls folgt ein brodelnder Sommer. Dieser Entwicklungsroman um die junge Sängerin Billie lässt uns ein berauschendes Jahr der Anarchie hautnah miterleben.
Berlin 1990 - Billie glaubt nicht, dass sich für sie viel ändert, schließlich ist sie aus dem Westen. Doch weit gefehlt. Freundschaften zerbrechen. Viele wollen nur ihren Vorteil aus der Goldgräberstimmung ziehen. Der Tod ihrer Mutter weckt Billies Sehnsucht nach den eigenen Wurzeln. Die Suche führt in unbekanntes Terrain und zu einem jungen Mann, den sie lieben könnte. Je tiefer sie in die Spuren der Vergangenheit eindringt, desto gefährlicher sind die Folgen.
Ein Buch ohne Klischees, kein schwarz-weiß, kein Gut und Böse.
Eine Gratwanderung zwischen dem Zeitgeist verpflichtender Realität und romanhafter Spannung. Mitreißend – der Leser taucht in die bildhafte Schilderung ein und lässt
sich von Kapitel zu Kapitel weitertragen. Am Schluss tut sich der Wunsch auf nach einer Fortsetzung.
Marie B.-N.
Die Geschichte von Billie macht bewusst, welche Widersprüche sich zwischen Verantwortung für das eigene Leben und plötzlich gegebene Freiheiten, an die große Erwartungen geknüpft werden, ergeben. Ohne auf die neuen Freiheiten vorbereitet geworden zu sein, nimmt das Leben der Protagonistin chaotische Bahnen. … Das ambivalente Lebensgefühl in der damaligen Zeit wird durch die dichte Atmosphäre sehr gut vermittelt und auf keiner Seite des Buches ist zu erahnen, was auf den nächsten Seiten kommen wird.
Jörg H.
Beate Ehrmann schreibt mit Gefühl, Humor, Ironie, und total spannend.
Claudia M.